Diagnostik
Da Menschen sehr unterschiedlich sind, gibt es oft keine einfachen Ursachen oder Lösungen.
Wir nehmen uns viel Zeit um genau herauszufinden, was das Problem ist und was helfen könnte.
Es ist wichtig, möglichst von allen Beteiligten Informationen zu bekommen. Dazu reden wir mit den Kindern/Jugendlichen und den verantwortlichen Erwachsenen (Eltern/Betreuern).
Persönliche Dinge, die uns jemand berichtet, werden wir niemandem weitererzählen. Diese Informationen fallen unter die Schweigepflicht. Manchmal erfahren wir Kinderpsychiater und Therapeuten, dass jemand in Gefahr ist oder andere ernsthaft gefährdet. Dann werden wir mit demjenigen und möglichen Unterstützern erarbeiten, wie wir gemeinsam für Sicherheit sorgen können.
Wir händigen den Patienten und den beteiligten Erwachsenen Fragebögen aus. Die hieraus gewonnenen Informationen helfen uns dabei herausfinden, wie sich jemand selbst sieht, aber auch wie andere Menschen ihn einschätzen.
Wir führen Testungen durch, um zu schauen, was jemand gut kann und wo es Probleme geben könnte. Dazu gehören z. B. Intelligenz- und Konzentrationstestungen.
Es gibt auch Termine, bei denen über bestimmte Themen gesprochen oder sich mit speziellem Therapiematerial beschäftigt wird.
Da auch körperliche Ursachen eine Rolle spielen können, oder wenn Medikamente in Frage kommen, werden die Kinderpsychiater Fr. Dr. Berger-Fröhlig oder Frau Dr. Jennebach bei Bedarf eine körperlich-neurologische Untersuchung durchführen.
Weiterführende Untersuchungen werden bei Bedarf geplant.
Im Anschluss an die Diagnostik findet gemeinsam mit den Eltern und Patienten ein Beratungsgespräch statt. Empfehlungen, wer und was am besten helfen kann, werden besprochen.